HypnoKids®

Was ist speziell bei HypnoKids®?

Die Vorgehensweise bei Kindern ist sehr ähnlich wie bei der Erwachsenenhypnose. Da Kinder unvoreingenommen sind und eine angeborene kindliche Vorstellungskraft besitzen, sprechen sie besonders gut auf eine Hypnosetherapie an.

In ca. 1 - 4 Sitzungen wird ein breites Spektrum an emotionalen Problemen wie Ängste, Phobien, geringes Selbstwert-gefühl, Konzentrationsschwierigkeiten etc. effektiv und schnell behandelt. Der Wunsch nach Veränderung muss vom Kind selbst kommen, ansonsten kann leider auch mit Hypnose kein Wandel erzielt werden.

Wie auch bei Erwachsenen ist die Wurzel eines Problems im Unterbewusstsein gespeichert. Durch gezielte Anweisungen leite ich das Kind zur Wurzel des Problems und wir lösen dieses gemeinsam.

Sind die Eltern mit dabei?

Während der eigentlichen Hypnose arbeiten Ihr Kind und ich zu zweit. Das Vorgespräch sowie die anschliessende Nachbesprechung findet zusammen mit den Eltern statt.

Praxisbeispiel Thema Prüfungsangst

Janis* (9) ist eigentlich ein guter Schüler, wenn er nur keine Prüfungsangst hätte. Egal welches Schulfach, sobald er ein Prüfungsblatt vor sich liegen hat, klopft sein Herz wild, sein Kopf wird ganz warm und er muss weinen. Die fragenden Blicke und das Getuschel von seinen Mitschülern belasten ihn zusätzlich. Er hatte während einer Matheprüfung Minus und Plus verwechselt und dadurch eine ungenügende Note geschrieben. Die Hänseleien von seinen Mitschülern und die darauf folgenden schlechten Tests schmälerten sein Selbstvertrauen enorm und das Gefühl des Versagens schlich sich in sein Unterbewusstsein. Bei jeder neuen Prüfung wird das schlechte Gefühl erneut aktiviert. 

In der Trancearbeit erfährt er, dass sogar Spiderman schon den ein oder anderen Fehler gemacht hat. Spiderman erzählt ihm, wie wichtig Fehler sind und dass man von ihnen unheimlich viel lernt. Sein grosses Idol schenkt ihm einen Schutzanzug, welcher er fortan während der Prüfung trägt. Er kann sich dadurch viel besser konzentrieren und bleibt ruhig und fokussiert. Einige Wochen später erreicht mich eine von ihm selbst gesprochene Sprachnachricht, wo er mir überglücklich von seinen tollen Noten erzählt. 


Praxisbeispiel Thema Angst im Dunkeln

Leonie* (13) fürchtet sich seit einer Übernachtungsparty im Dunkeln und hat Angst allein einzuschlafen. Eigentlich ist sie kein ängstlicher Teenie, doch seit der Geburtstagsfeier bei ihrer Kollegin, ist sie wie ausgewechselt. Aus Jux hatten sie sich abends vor dem Schlafengehen einen Horrorfilm angeschaut und seitdem haben sich die Bilder und das Gefühl des Ausgeliefertseins in ihr Unterbewusstsein eingebrannt. Sobald es dunkel wird, hört sie Geräusche und das schlechte Gefühl wird erneut aktiviert. 

In der Trancearbeit besucht sie den Hauptdarsteller im Filmstudio. Sie sieht, dass es sich um einen freundlichen und sympathischen Mann handelt und begleitet ihn in die Maske. Dort entsteht mit viel Aufwand die hässliche Fratze, welche sie in den letzten Wochen immer wieder in ihren Gedanken verfolgt hat. Auch bei den Dreharbeiten sieht sie zu und darf sogar bei einer Szene mithelfen. Sie erkennt, dass sie keine Angst vor diesem Film haben muss, da es sich um keine reale Bedrohung handelt. Nach zwei Sitzungen fühlt sie sich im Dunkeln wieder sicher und kann auch problemlos gut allein einschlafen. 

 

* Die Namen sind aus Diskretionsgründen geändert.