Praxisfälle

Ängste oder Phobien - die Lösung ist bereits im Unterbewusstsein gespeichert. Zusammen gehen wir der Ursache auf den Grund, packen das Thema an der Wurzel, neutralisieren die schlechten Gefühle und bauen unter anderem Selbstvertrauen und Sicherheit auf. Wie einfach es sein kann, zeigen die untenstehenden Beispiele aus meiner Praxis. Diese Klienten haben ihr Thema bereits hinter sich gelassen und schauen positiv und gestärkt in die Zukunft! Der Schlüssel vom Glück steckt von innen, oder anders gesagt: Be your key und machen auch Sie den ersten Schritt!

Praxisbeispiel Thema Arachnophobie

Angela* verwirklicht sich ihren Traum vom eigenen Haus. Die anfängliche Freude weicht einer grossen Panik, als sie vermehrt Spinnen in und um ihr Haus entdeckt. Es zeigte sich, dass sie in der Kindheit eine Spinne auf ihrem Kopf hatte. Eine Mitschülerin hatte sie nur ausgelacht und sie nicht von der Spinne befreit. Das Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins speicherte sich damals in ihr Unterbewusstsein. Bei jeder Spinne, die sie sieht, wird das schlechte Gefühl erneut aktiviert.

In der Trancearbeit erfährt sie, dass sich die Spinne versehentlich auf ihrem Kopf befand und wie stark sich das kleine, hilflose Tier selbst enorm fürchtete. Sie kleidet die Spinne in ein rosafarbenes Einhornkostüm und gibt ihr den Namen Lily. Heute kann sie sich unbeschwert Spinnen nähern und sie sogar mit der blossen Hand an einen anderen Ort bringen. In ihrem Garten geniesst sie nun unbekümmert die Gartenarbeit und auch das Ausruhen auf dem Liegestuhl.

Praxisbeispiel Thema Emetophobie

Cornelia* arbeitet im Gastgewerbe und wird bei diesem Job immer wieder mal mit Betrunkenen konfrontiert. Sie hat panische Angst vor dem Erbrechen, egal ob es jemand anders oder sie selbst betrifft. Auch fürchtet sie sich, dass ihr kleiner Sohn eine Magendarmgrippe haben könnte und sie allein nicht in der Lage ist, dem Baby zu helfen. Es stellt sich heraus, dass sie als Schülerin in ein Skilager gehen musste. Als typisches Mama-Kind wollte sie nicht dorthin und hatte bereits Tage zuvor Heimweh. Die ganze Klasse fuhr mit dem Reise-Car die kurvige Bergstrasse hinauf. Das Mädchen neben ihr musste im Car erbrechen und Cornelia sowie mehreren Schülern wurde fürchterlich übel. Das Gefühl der Ohnmacht und des Heimwehs speicherten sich in ihr Unterbewusstsein. Seither wird dieses schlechte Gefühl erneut aktiviert, sobald jemand über Unwohlsein klagt.

In der Trancearbeit sprach sie mit ihrem Körper, um zu verstehen, weshalb wir erbrechen und bekam einen Schutzanzug, welcher sie vor würgenden Geräuschen und üblen Gerüchen schützt. Als ihr Sohn einige Wochen später krank war und erbrach, konnte sie es problemlos allein bewältigen. Sie kann nun gelassen ihrer Abendschicht nachgehen und geniesst auch privat das Nachtleben, ohne Angst vor Betrunkenen zu haben.

Praxisbeispiel Thema Prüfungsangst

Janis* (9) ist eigentlich ein guter Schüler, wenn er nur keine Prüfungsangst hätte. Egal welches Schulfach, sobald er ein Prüfungsblatt vor sich liegen hat, klopft sein Herz wild, sein Kopf wird ganz warm und er muss weinen. Die fragenden Blicke und das Getuschel von seinen Mitschülern belasten ihn zusätzlich. Er hatte während einer Matheprüfung Minus und Plus verwechselt und dadurch eine ungenügende Note geschrieben. Die Hänseleien von seinen Mitschülern und die darauf folgenden schlechten Tests schmälerten sein Selbstvertrauen enorm und das Gefühl des Versagens schlich sich in sein Unterbewusstsein. Bei jeder neuen Prüfung wird das schlechte Gefühl erneut aktiviert. 

In der Trancearbeit erfährt er, dass sogar Spiderman schon den ein oder anderen Fehler gemacht hat. Spiderman erzählt ihm, wie wichtig Fehler sind und dass man von ihnen unheimlich viel lernt. Sein grosses Idol schenkt ihm einen Schutzanzug, welcher er fortan während der Prüfung trägt. Er kann sich dadurch viel besser konzentrieren und bleibt ruhig und fokussiert. Einige Wochen später erreicht mich eine von ihm selbst gesprochene Sprachnachricht, wo er mir überglücklich von seinen tollen Noten erzählt.

Praxisbeispiel Thema Angst im Dunkeln

Leonie* (13) fürchtet sich seit einer Übernachtungsparty im Dunkeln und hat Angst allein einzuschlafen. Eigentlich ist sie kein ängstlicher Teenie, doch seit der Geburtstagsfeier bei ihrer Kollegin, ist sie wie ausgewechselt. Aus Jux hatten sie sich abends vor dem Schlafengehen einen Horrorfilm angeschaut und seitdem haben sich die Bilder und das Gefühl des Ausgeliefertseins in ihr Unterbewusstsein eingebrannt. Sobald es dunkel wird, hört sie Geräusche und das schlechte Gefühl wird erneut aktiviert. 

In der Trancearbeit besucht sie den Hauptdarsteller im Filmstudio. Sie sieht, dass es sich um einen freundlichen und sympathischen Mann handelt und begleitet ihn in die Maske. Dort entsteht mit viel Aufwand die hässliche Fratze, welche sie in den letzten Wochen immer wieder in ihren Gedanken verfolgt hat. Auch bei den Dreharbeiten sieht sie zu und darf sogar bei einer Szene mithelfen. Sie erkennt, dass sie keine Angst vor diesem Film haben muss, da es sich um keine reale Bedrohung handelt. Nach zwei Sitzungen fühlt sie sich im Dunkeln wieder sicher und kann auch problemlos gut allein einschlafen.

Praxisbeispiel Thema Leseschwäche

Laura* (7) hatte stets Mühe mit den Buchstaben und verirrte sich oftmals zwischen den vielen Zeilen. Sie findet heraus, dass ihre Türe zum Buchstabenzimmer durch einen Felsen versperrt ist. Kein Wunder, funktioniert es mit dem Lesen nicht. Mit Hilfe des Kängurus Jumpy räumt sie den Felsen weg und sortiert alle Bücher und Buchstaben fein säuberlich. Ihr Buchstabenzimmer verzaubert sie zu einem farbigen Dschungel und alle Tiere können es kaum erwarten, bis Laura ihnen spannende Geschichten vorliest. Lauras Konzentration und Selbstvertrauen wachsen täglich. Lesen macht ihr immer mehr Spass und zur Freude ihrer Eltern ist sie schon fast eine richtige Leseratte.

 

* Die Namen sind aus Diskretionsgründen geändert.